Sportausschuss beschließt einstimmig neue Öffnungszeiten für die Bezirkssportanlagen – Stadt bietet nicht bei der Zwangsversteigerung des Anwesens in der Schwanthaler St. 119 mit – Verwaltungsausschuss vertagt Entscheidung über Sicherheits- und Bewachungsleistungen beim Stadtarchiv
Einstimmig haben wir nach der Sommerpause im Sportausschuss beschlossen, die Öffnungszeiten aller städtischen Bezirkssportanlagen auf 22:00 Uhr zu verlängern. Um dies auch an Feiertagen zu ermöglichen und den Mehraufwand bei den Platzwarten abzudecken, haben wir dafür 16 zusätzliche Stellen bewilligt. Wir sind damit einer Bitte der vielen Münchner Sportvereine nachgekommen, die ja bekanntlich neben den Schulen unsere Sportanlagen hauptsächlich nutzen. Somit stehen auch mehr Zeiten für die Vereine zur Verfügung.
In Vertretung von Gaby Neff habe ich im Kommunalausschuss gegen das Mitbieten der Landeshauptstadt bei der Zwangsversteigerung des Anwesens in der Schwanthaler Str. 119 gestimmt. Laut Gutachten des Amtsgericht Münchens aus dem Jahr 2014 ist das Gebäude einsturzgefährdet und abbruchreif. Ferner ist das Grundstück mit Altlasten behaftet. Für eine Gaststätte mit 70 Sitzplätzen im Erdgeschoss des Gebäudes besteht eine seit über 100 Jahren im Grundbuch eingetragene Dienstbarkeit zugunsten einer Münchner Großbrauerei, die bei einem Neubau entweder bestehen bleibt oder für teures Geld abgelöst werden muss. Da das Grundstück selbst nur ca. 300 qm umfasst und bei einem Wohnungsbau die entsprechen KFZ-Stellplätze nachgewiesen werden müssen, erfordert dies eine Tiefgarage mit fünf Geschossen, u.a. auch um die Haustechnik unter zu bringen! Die andere Alternative wäre die Parkplätze für teures Geld abzulösen. Auch greift bei einer Zwangsversteigerung die Erhaltungssatzung nicht. Für mich ist es deshalb sinnvoller, das gesparte Geld in Millionenhöhe in den Neubau von Wohnungen zu stecken. Der Vorgang wurde in nicht öffentlicher Sitzung abschließend behandelt, da der Versteigerungstermin vor der nächsten Vollversammlung am 28. September stattfindet. Da im Ausschuss eine Pattsituation vorlag (8:8 Stimmen) wurde der Antrag abgelehnt.
Vertagt haben wir im Verwaltungsausschuss diesen Mittwoch, den Antrag die Finanzierung der Sicherheits- und Bewachungsleistungen im Stadtarchiv sicher zu stellen. Hintergrund ist, dass im nächsten Ältestenrat über ein neues Sicherheitskonzept für das Rathaus diskutiert wird. Mit dem einstimmigen Vertagungsbeschluss haben wir die Verwaltung gebeten, alle städtischen Einrichtungen in ein Sicherheitskonzept einzubeziehen und nicht nur für das neue Rathaus am Marienplatz 8.
Vertreten habe ich unseren OB am vergangen Samstag beim 26. Isarschwimmen der DLRG an der Floßlände. Da der Termin gleichzeitig mit dem Wiesn-Anstich stattfand, habe ich beim Anzapfen auf dem Oktoberfest nicht teilgenommen. Besucht habe ich den Empfang für die Ehrung von Schulweghelfern im Rathaus. Verpasst habe ich das traditionelle Armbrustschießen der Stadträte auf der Wiesn, da unsere IT-Kommission bis in den frühen Abend tagte.
Euer Thomas