Einstimmig haben wir gestern im Verwaltungs- und Personalausschuss beschlossen, den städtischen Zuschuss an den Verein Weiße Rose Stiftung e.V. von 25.000 Euro auf 30.000 Euro zu erhöhen. Brieflich hatte sich die Vorsitzende des Vereins, Frau Dr. Hildegard Kronawitter, an die Landeshauptstadt mit der Bitte gewandt, den bisherigen Zuschuss um 5.000 Euro auf 30.000 Euro zu erhöhen. Sie wies in ihrem Schreiben daraufhin, dass die Stadt Hamburg ihren bisherigen Zuschuss um 5.000 Euro auf 10.000 Euro ab 2017 gekürzt hat, da die Aktivitäten des Vereins überwiegend in München erfolgten. Der gesamte Haushalt des Vereins beträgt jährlich rund 230.000 Euro. – Da fällt einem nicht mehr viel ein. Von Geschichtsbewusstsein und Weltoffenheit lässt die Hansestadt hier unter rot-grüner Führung nichts erkennen. Vereinszweck laut Satzung ist übrigens in der Bundesrepublik Deutschland an den deutschen Widerstand zu erinnern und die Erinnerung an ihn lebendig zu halten, dem Entstehen und Bestehen von Rassen- und Völkerhass entgegen zu wirken und ihn zu bekämpfen sowie auch den deutschen Widerstand am Beispiel der Weißen Rose in den USA bekannt zu machen.
Am Tag der offenen Tür habe ich die Feuerwache 1 am Sendlinger Tor und unser Rathaus besucht. Bei den verbrannten Büchern habe ich auf dem Königsplatz einen Artikel von Hans Natonek „Vom Wesen der Pressefreiheit“ vom 19. Dezember 1918 aus der Leipziger Volkszeitung vorgelesen.
Euer Thomas