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Die CSU als Problembär

Ja, die CSU ist schon bärig. Und weil Bären große Tiere sind, hinterlassen sie manchmal bärige Hinterlassenschaften. Wenn schon nicht auf Anrufbeantwortern, dann halt als großen, problembärenförmigen Eindruck bei gewissen Redaktionen, die sich nichts weiter zuschulden haben kommen lassen, als über den Parteitag der bayerischen SPD berichten zu wollen.

Liebe CSU, Ihr wißt gar nicht, wie dankbar wir Euch für diese Steilvorlage sind. Da plant man wochenlang einen „Tag des inhaftierten Schriftstellers“, der deutschlandweit auf die prekäre Lage von Schriftstellern und Journalisten in scheinbar weit entfernten Ländern hinweisen soll, und was macht Ihr so? Da versuchte doch Euer eigener Pressesprecher glatt, das ZDF an die Wand zu drücken. Also, ein bißchen. Sollte auch gar keinen Druck machen. Sagte er. Sollte vermutlich nur einen bärigen Eindruck hinterlassen. Meinen wir. Und jetzt habt Ihr ihn geschasst.

Wir möchten Euch deshalb herzlich einladen, Euch am 15. November 2012 um 18 Uhr mit uns zusammen auf den Stachus Max-Josefs-Platz zu stellen und „Die Gedanken sind frei“ zu singen. Wir dichten extra für Euch auch noch eine Extrastrophe: „Die Presse ist frei.“ Damit Ihr endlich mal einen wirklich bärigen (und keinen problembärigen) Eindruck hinterlaßt.

Bärige Grüße,
Eure bayerischen Piraten

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