München droht ein akuter Verkehrsinfarkt.
25 große Baustellen, eine davon am Isarring, wo eine eine neue dritte Spur errichtet wird erschweren den Verkehrsfluss. Ein Ratschlag lautet, auf den ÖPNV umzusteigen. Aber immer wieder stellen Fahrgäste fest, dass eingeplante U-Bahnen ausfallen, ohne dass eine Information auf der jeweiligen U-Bahnstation erfolgt; insbesondere auf den Linien U3/U6 und U4/U5. Berichten zufolge hat sich die Qualität der U-Bahn-Verbindung nach Garching so verschlechtert, dass es täglich zu Verspätungen kommt. Es hat den Anschein als würden vorwiegend mangelhafte Altfahrzeuge eingesetzt, die dann im Betriebsbahnhof Fröttmaning gewartet werden. Seit ca. vier Jahren besteht zwischen Fröttmaning und Garching-Hochbrück eine Langsamfahrstrecke. Dies verweist wenig auf den selbsternannten High-Tech-Standort München, sondern hat eher Ähnlichkeit mit der ÖPNV-Leistung einer Stadt in einem Entwicklungsland.
Die Fraktion für Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung stellt daher folgenden Antrag:
Dem Stadtrat wird ein Bericht über die Ursachen der sich häufenden Verspätungen und Zugausfälle im Bereich der U-Bahnen erstattet. Hierbei soll sowohl auf die U-Bahnlinien U4/U5 aber auch auf die besonders anfälligen U-Bahnlinien U3/U6 eingegangen werden. Dargestellt werden die Verspätungen, Unregelmäßigen und Zugausfälle im Vergleich zu allen U-Bahnlinien. Eingegangen werden soll zudem auf die „Langsamstrecke“ nach Garching und deren Ursachen. Es werden Maßnahmen dargelegt, wie den Verspätungen und Unregelmäßigkeiten entgegen gewirkt werden können.
Euer Thomas